Am 22. Februar 2014 startete gegen 14:11 Uhr der Karnevalsumzug in Erkrath. Etwa eine halbe Stunde brauchte der gesamte Zug zum vorbeigehen – für Erkrath ist das ein guter Durchschnitt. Ich habe am Rathaus gestanden, wie üblich kommt der Karnevalszug an dieser Stelle zwei Mal vorbei, wegen der Wende am S-Bahnhof. Auf dem Weg in Richtung der Einkaufsstraße stoppte der Zug mehrmals, vermutlich machten die versenkbaren Poller mal wieder Probleme. Immerhin spielte das Wetter mit.
Die Motto-Wagen boten einiges: Bei den Parteien ging es heiß her, die Bürger mit Umweltverantwortung wiesen mit Gasmasken auf die undichte Deponie in Hubbelrath hin, die SPD prangerte die Begrabung des Stadtentwicklungsprojektes an und die Grünen setzen auf die Bitte, sie zu „Bützen“ (= wählen). Die IG Erkrath prangerte sogar den ganzen Stadtrat an, er würde mit den Problemen der Stadt Monopoly spielen.
Überrascht hat mich, dass diesmal das Casino gegenüber vom Rathaus nichts gemacht hat. In der Vergangenheit gab es dort vom Balkon aus Musik und die einzelnen Wagen und Gruppen wurden gegrüßt. Dafür standen zwischen Rathaus und ehemaligem Kurhaus eine Menge an Jugendlichen, die nach dem Zug auch merkbar betrunken waren.
1 Wagen der Erkrather Karnevalsgesellschaft Die Letzten Hänger 1963 mit dem diesjährigen Motto „Und ist die Bahnstrass‘ noch so tot – wir feiern bis zum Morgenrot“ mit schlagfertiger Antwort.
2 Start des Karnevalsumzuges mit Polizei und einer Clown-Kapelle.
3 Der Sportverein SSV Erkrath 1919 hat natürlich die diesjährige Weltmeisterschaft als Motto.
4 Die Bürger mit Umweltverantwortung mit der undichten Mülldeponie in Hubbelrath.
5 Gleich geht es weiter: Eine größere Lücke im Zug. Trotzdem viele Karnevalisten vor dem Rathaus (hinten links).
6 Die Tanzgarde der KG Närrische Schmetterlinge läuft mit.
7 Das Dreigestirn der KG Närrische Schmetterlinge.
8 Die Erkrather Karnevalsgesellschaft Die Letzten Hänger 1963. Der zugeworfene Milka-Weihnachtsmann war übrigens lecker. 😉
9 Achtung, Wortwitz: „Heut BAR…rocken wir die Stadt“.
10 „Ob Wodka oder Wasser pur, Narren auf Safari-Tour!“ – Leider gab es von der Großen Erkrather Karnevalsgesellschaft 1994 beides nicht.
11 Matrosen im Planschbecken.
12 Der Heimatverein Ercroder Jonges 1982 mit dem Hinweis auf 175 Jahre Eisenbahn Erkrath.
13 Die Erkrather Jecken am Rathaus.
14 Die SPD Erkrath hat ausgerechnet einen Wagen mit Kennzeichnen aus der großen Nachbarstadt.
15Sta†† Entwicklung statt Stadtentwicklung.
16 Die Feuerwehr Erkrath (genauer: Der LZ1 mit 1.65.2 mit AB Mulde) rollt um die Ecke.
17 „Das Weltall ist so schrecklich leer und die Bahnstrasse immer mehr“ – wo die Feuerwehr recht hat, hat sie recht.
18 Dafür, dass es mit einer Billigkamera im Automatik-Modus gemacht wurde, ist das Foto recht gut geworden (man beachte Licht und Nicht-Schärfe).
19 Die Rückrunde geht los.
21 Das Ruhr Sound-Orchester Essen als Clown-Kapelle.
22 Die Bürger mit Umweltverantwortung in Schutzanzügen und mit Gasmasken.
23 „Hubbelrath – Deponie undicht – wenn wenigstens Bier rauskäme…“ – zumindest hier fließt das Bier.
24 Mehr als Wahlkampf ist den Grünen nicht eingefallen: „Grüne Bützen!!!“
26 Detail: Unter der Decke hängen nicht nur Wasser und Cola, sondern auch Killepitsch und Obstler. Letzter ist bereits leer.
27 Die Funkemariechen vom KA Unterbach.
28 Unverkennbar eine Hommage an das Dschungelbuch: „Dschungelcamp war gestern, heute rocken wir die Bude!“
29 „Erkraths Stadtrat spielt Monopoly“, meint die IG Erkrath.
30 Der Schützenwagen der Sankt Sebastianus Bruderschaft Erkrath 1484.
31 Die Große Erkrather Karnevalsgesellschaft 1994.
32 Die Zwerge der Grundschule Willbeck am Rathaus.
33 Die Düsselpiraten mit einem eindrucksvollen Piratenschiff-Aufbau.
34 Anhänger der Feuerwehr: Der außerirdische Nachwuchs geht natürlich in die Alienschule.
35 Auch die katholische Jugend Erkrath-Unterbach sind als Piraten unterwegs.
36 Der Krankenwagen kommt zum Schluss. Hinten links warten bereits die Kehrmaschinen auf ihren Einsatz.