Wuppertaler SV Fanbank

Meine Schwester hatte beim Wuppertaler SV Karten für das Spiel gegen den SC Wiedenbrück am 10. April 2013 auf der „McDonald’s Fanbank“ gewonnen. Sie hatte für meinen Vater mitgemacht und da weder sie noch andere aus der Familie Zeit hatten, bin ich mit ihm hingegangen. Eigentlich kann ich mit Fußball mittlerweile weniger anfangen als früher, aber ich bin trotzdem mitgegangen. Zum einen natürlich aus Liebe zu meinem Vater, der sich als langjähriger WSV-Fan sehr über den Gewinn gefreut hat, zum anderen weil es ja doch etwas besonderes ist, so nah an einem Fußballspiel zu sitzen.

Die Fanbank steht vor der Nordkurve im Stadion in der rechten Ecke, ein paar Meter hinter der Eckfahne. Zur Linken sieht man das Tor, in dem der Wuppertaler SV in der ersten Halbzeit spielt, zur Rechten sieht man die überdachte Zuschauer-Tribüne. Die gepolsterten Sitze sind gemütlich, aber man sollte aufpassen: Als sich zwei Spieler an der Ecke um den Ball kämpften, prallte dieser ab und kam mit voller Wucht in die Fanbank gedonnert. Uns ist nichts passiert, lediglich die bereitgestellten Plastik-Flaschen wurden wie beim Kegeln allesamt abgeräumt.

In der Halbzeitpause kam der Stadion-Sprecher und überreichte uns zwei Gutscheine: Für jeden gab es ein Mc Donald’s-Menü sowie ein Stück Kuchen und einen Kaffee/Kakao nach Wahl (allerdings nur am Spieltag gültig). Früher war Hallo Pizza Sponsor der Fanbank und lieferte dort in der Halbzeitpause frische Pizzen. Eine heiße Pizza an dem kalten Abend wäre noch besser gewesen, aber man will ja nicht meckern.

Der WSV hat am Ende 0:1 verloren. Die Zuschauerzahl erreichte mit 369 Zuschauern einen Tiefpunkt, was wohl zum einen daran lag, dass an dem Abend das Viertelfinale der Champions League 2012/13 im Fernsehen lief und zum anderen daran, dass es dem WSV gerade auch nicht sonderlich gut geht, unter anderem weil die Vereinsführung gewechselt hat und Erfolge derzeit eher selten sind.

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1 Getränke inklusive: Orangen-Limonade, Apfelsaft und Wasser.

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Tausendfüßler-Abriss

Knapp einen Monat nach dem Abschied vom Tausendfüßler habe ich gestern am 26. März 2013 Fotos von der Baustelle gemacht. Es war zwar nur windige 3 Grad Celsius warm, dafür gab es statt Schneeregen puren Sonnenschein und somit schöne Bilder. Von dem ehemaligen Baudenkmal ist nur noch ein kurzes Stück übrig, Mitte April (Cache) soll der Tausendfüßler endgültig Geschichte sein. Erstaunlich ist, wie viel Stahl damals verbaut wurde. Echte deutsche Wertarbeit, die nun abgerissen wird.

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1 Blick von der Ecke Immermannstraße/Klosterstraße auf die ehemalige Abfahrt Immermannstraße des Tausendfüßlers.

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Demonstration des öffentlichen Dienstes vor dem Landtag NRW

Am heutigen 6. März 2013 haben die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst (und Beamte, die wegen dem Treueverhältnis bereit waren einen Urlaubstag zu opfern) in NRW gestreikt. In Düsseldorf gab es dazu zwei Demonstrationen: Die eine vom Deutschen Beamten-Bund (DBB), die vom Burgplatz zum Finanzministerium NRW in der Jägerhofstraße ging. Die andere von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und ver.di vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zum NRW-Landtag. Letztere habe ich besucht.

Als ich beim Landtag NRW war, hat gerade Arnold Plickert von der GdP hauptsächlich über die Forderungen der Rettungskräfte (Polizei und Feuerwehr) gesprochen. Außerdem wurde auf der eigens aufgebauten Bühne verkündet, dass es bei der Veranstaltung 10.000 Teilnehmer gab. Die meisten waren schon auf dem Rückweg, wie man an den folgenden Fotos auch sehen kann. Plickert war der letzte Sprecher auf der Abschlusskundgebung. Nach ein paar Fotos machte ich einen Abstecher zum Medienhafen (diese Fotos folgen noch), als ich um kurz nach 15 Uhr vor dem Landtag war wurde die Bühne bereits abgebaut und die letzten Demonstranten waren bereits weg. Einige habe ich später noch am Rheinufer nahe der Altstadt gesehen.

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1 Etwa mittig die Bühne mit Demonstranten, rechts vor dem Landtag NRW hat die Polizei eine provisorische Bannmeile errichtet.

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Tausendfüßler-Abschied

Der Tausendfüßler in Düsseldorf wurde im Mai 1962 eröffnet und erst im Dezember 1993 in die Denkmalliste der Stadt Düsseldorf aufgenommen. Da der Verkehr im Zuge des Kö-Bogens in den Untergrund verlegt wird, wird der Tausendfüßler nun abgerissen.

Am 24. Februar 2013 wurde die Hochstraße um 6 Uhr für den Autoverkehr gesperrt und von 13 Uhr bis 16:30 Uhr für Fußgänger freigegeben. Laut der Stadt Düsseldorf (Cache) waren rund 35.000 Menschen dort. Seit dem 25. Februar finden die Abrissarbeiten statt, die voraussichtlich bis Mitte April gehen sollen (Cache). Ich war am 24. Februar dort und habe trotz mal stärkerem, mal schwächeren Schneeregen etwa 200 Bilder gemacht, von denen es hier eine Auswahl zu sehen gibt:

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1 Die Anzeige am Staufenplatz weist auf den gesperrten Tausendfüßler hin.

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