Jetzt geht es schlag auf schlag: Gestern war noch die Decke dran, jetzt ist bereits vom Kiosk nichts mehr zu sehen. Auch die LCD-Abfahrtstafel der Deutschen Bahn ist schon entfernt worden. Aktuell gibt es am Hauptbahnhof Wuppertal somit nur noch digitale Abfahrtsanzeigen an den Gleisen selbst.
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Döppersberg: Radlader nimmt Treppe
Wie kommen die Baufahrzeuge, die beim Decken-Abriss im Döppersbergtunnel arbeiten, eigentlich dort unten rein, wenn der Fußgängertunnel doch gesperrt ist? Sie fahren einfach die ehemalige Treppe zum Busbahnhof runter/rauf. Damit die Räder geschont werden wurde Erde über die Treppe geschüttet.
Döppersbergtunnel: Rückbau Decke
Kaum ist der Döppersbergtunnel geschlossen beginnt auch schon der große Abriss. Mit dem „Rückbau Decke“ wird die alte Holzdecke komplett runtergerissen. Auch wenn der Bauzaun am Hauptbahnhof mit einer Plane abgedeckt ist, so gibt es bereits das erste Guckloch. Und auch am Bauzaun in der Innenstadt gibt es eine Änderung: Das „R.I.P. Döppersbergtunnel“-Bild ist verschwunden, dafür sind „Wirr ist das Volk“-Sticker von der Partei auf den Schildern.
R.I.P. Döppersbergtunnel
Wenn man vom Hauptbahnhof in Wuppertal in die Innenstadt von Elberfeld möchte musste man bislang durch einen Fußgängertunnel unter der Bundesstraße 7 hergehen. Der etwa 150 Meter lange Fußgängertunnel wurde am 1. Dezember 1961 eingeweiht und wurde am 19. Januar 2015 im Rahmen der Umbauarbeiten am Döppersberg geschlossen.
Zukünftig sollen die Fußgänger über eine Brücke vom Hauptbahnhof zur Innenstadt gelangen, als Übergangslösung gibt es bereits jetzt eine Brücke über die Baustelle. Besonders traurig ist die Schließung des Tunnels nicht, wurde er unter den Wuppertalern doch schon lange aufgrund entsprechender Hinterlassenschaften als „Harnröhre“ bezeichnet.